Was zum nachdenken

Er ist mein drittes Auge, das über Wolken blickt,
mein drittes Ohr, das über Winde lauscht.
Er ist der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt.

Wie er sich an meine Beine lehnt,
beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt,
seinen Schmerz zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe,
sagt mir tausendmal,
dass ich der einzige Grund seines Daseins bin.

Habe ich Unrecht, verzeiht er mir mit Wonne.
Bin ich wütend, bringt er mich zum Lachen.
Bin ich glücklich, wird er vor Freude fast verrückt.
Mache ich mich zum Narren, sieht er darüber hinweg.
Gelingt mir etwas, lobt er mich.

Ohne ihn bin ich nur einer unter vielen.
Mit ihm bin ich stark. Er ist die Treue selbst.

Er lehrte mich die Bedeutung von Hingabe.
Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.
Er lehrte mich verstehen, wo vorher nur Ignoranz war.

Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine Schmerzen.
In seiner Gegenwart habe ich keine Angst vor Dunkelheit und Unbekannten.
Er versprach auf mich zu warten, wann und wo auch immer.
Ich könnte ihn ja brauchen. Und ich brauche ihn -
wie ich es immer getan habe.

Er ist eben mein Hund!

von Gene Hill

2008 ist der Hund meiner Schwiegermutter gestorben und wir alle waren sehr traurig darüber...besonders für meine Schwiegermutter war es sehr schlimm, da mein Schwiegervater vor ein paar Jahren an Krebs gestorben war und sie somit jetzt ganz allein war.... Meine/unsere kleine Nichte Tara hat dann meiner Schwiegermutter einen super schönen Brief geschrieben, welchen ich nun hier einsetze.  

Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschheit erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann?

Arthur Schopenhauer

Wenn Gott einen Hund mißt zieht er ein Band um das Herz,

statt um den Kopf.